Bollettino Ufficiale n. 41/I-II del 11/10/2011 / Amtsblatt Nr. 41/I-II vom 11/10/2011
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Beschlüsse - 1 Teil - Jahr 2011
Deliberazioni - Parte 1 - Anno 2011
Autonome Provinz Bozen - Südtirol
Provincia Autonoma di Bolzano - Alto Adige
BESCHLUSS DER LANDESREGIERUNG vom 26. September 2011, Nr. 1468
DELIBERAZIONE DELLA GIUNTA PROVINCIALE del 26 settembre 2011, n. 1468
Abänderung des Beschluss der Landesregierung vom 26.10.2009, Nr. 2620, "Fünfjahresprogramm zur Harmonisierung des Niveaus der Leistungen und der Tagessätze der Altersund Pflegeheime"
Modifica della Delibera della Giunta provinciale del 26.10.2009, n. 2620, "Programma quinquennale per l’armonizzazione delle prestazioni e delle rette nelle case di riposo e nei centri di degenza"
Das Landesgesetz vom 12. Oktober 2007, Nr. 9, „Maßnahmen zur Sicherung der Pflege“, sieht unter Artikel 15 vor, dass um das Niveau der Leistungen und der Tagessätze in Altersheimen und Pflegeheimen zu harmonisieren, die Landesregierung ein Fünfjahresprogramm mit entsprechenden Maßnahmen genehmigt;
La legge provinciale del 12 ottobre 2007, n. 9, „Interventi per l’assistenza alle persone non autosufficienti”, all’articolo 15 prevede che per armonizzare il livello delle prestazioni e delle rette nelle case di riposo e nei centri di degenza, la Giunta provinciale approvi un programma quinquennale di misure;
Mit Beschluss der Landesregierung vom 26.10.2009, Nr. 2620, "Fünfjahresprogramm zur Harmonisierung des Niveaus der Leistungen und der Tagessätze der Alters- und Pflegeheime" wurde das vorgesehene Programm genehmigt;
Con Delibera della Giunta provinciale del 26.10.2009, n. 2620, "Programma quinquennale per l’armonizzazione delle prestazioni e delle rette nelle case di riposo e nei centri di degenza" è stato approvato il relativo programma;
Es wird als opportun erachtet, den Punkt 2 des genannten Programms abzuändern. Die vorgeschlagene Änderung zielt darauf ab, den Mechanismus der Harmonisierung der Tagessätze ab 2012 leicht abzuändern, wobei die Angleichung zwischen allen Heimen innerhalb 2014 beibehalten wird.
Viene ritenuto opportuno modificare il punto 2 del citato programma. Le modifiche proposte hanno l’obiettivo di modificare lievemente il meccanismo di armonizzazione dal 2012 in poi, mantenendo l’obiettivo dell’ armonizzazione tra tutte le strutture per il 2014.
Ziel ist die heute bestehenden Unterschiede zwischen den Stufen zu „verflachen“, d.h. keine so großen Unterschiede in den Tagessätzen pro Pflegestufe mehr zu haben.
L’obiettivo è quello di “appiattire” le differenze di importo oggi esistenti tra i vari livelli di non autosufficienza, ovvero di non avere più differenze di importo così rilevanti tra i vari livelli.
Die Vorteile dieser Änderung sind im Wesentlichen: die Heime sind finanziell weniger von den Pflegeeinstufungen abhängig, da die Änderungen in den Einstufungen/Aufnahmen sich weniger stark auf die Einnahmen auswirken;
I vantaggi di questa modifica sono essenzialmente: le strutture sono meno dipendenti da un punto di vista finanziario dalla classificazione degli ospiti, dato che gli inquadramenti/le ammissioni si ripercuotono in modo meno forte sulle entrate; viene garantita una maggiore certezza nella pianificazione delle risorse finanziarie e del personale; viene data risposta alla critica che in funzione dell’effettivo onere di assistenza alcuni livelli di non autosufficienza sono finanziati in modo eccessivo e altri in modo insufficiente; il finanziamento rimane in ogni caso legato al livello di non insufficienza degli ospiti, fatto che garantisce che non vi siano svantaggi per le situazioni più onerose in termini di assistenza.
-
-
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es besteht eine größere Planungssicherheit der Heime und eine größere Stabilität im Personalbereich; man kommt dem Einwand nach, dass im Verhältnis zum effektiven Aufwand bestimmte Pflegestufen zur Zeit zu hoch finanziert sind und andere zu niedrig; die Finanzierung bleibt aber trotzdem an die Einstufungen gebunden, was dazu führt dass aufwändigere Fälle nicht benachteiligt werden.
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Um diese Zielsetzung zu erreichen, sieht der konkrete Mechanismus vor, dass der Zusatzbetrag nicht mehr für alle Heime verschieden aber für alle Stufen gleich ist, sondern dass er nach Pflegestufe differenziert wird aber für alle Heime gleich ist. Dadurch wir eine Annäherung der Gesamttagessätze für die verschiedenen Stufen erzielt. All dies vorausgeschickt und berücksichtigt
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Per raggiungere tale obiettivo, il meccanismo concreto prevede che il contributo aggiuntivo non sia più diverso per tutte le strutture ma uguale per tutti livelli, quanto invece uguale per tutte le strutture ma differenziato in base al livello di non autosufficienza. Per mezzo di tale modifica si ottiene un avvicinamento della retta complessiva per i diversi livelli. Tutto ciò premesso e considerato la Giunta provinciale
beschließt
delibera
die Landesregierung mit gesetzmäßig zum Ausdruck gebrachter Stimmeneinhelligkeit
a voti unanimi legalmente espressi
1.
Das beiliegende Abänderung des Punktes 2 der Anlage A des Beschluss der Landesregierung vom 26.10.2009, Nr. 2620, "Fünfjahresprogramm zur Harmonisierung des Niveaus der Leistungen und der Tagessätze der Alters- und Pflegeheime" (Anlage A) zu genehmigen.
1.
Di approvare l’allegata modifica del punto 2 dell’allegato A della delibera della Giunta provinciale del 26.10.2009, n. 2620, "Programma quinquennale per l’armonizzazione delle prestazioni e delle rette nelle case di riposo e nei centri di degenza" (allegato A).
2.
Die Änderung ist ab 1.1.2012 wirksam.
2.
La modifica ha effetto a partire dal 1.1.2012.
3.
Den Beschluss im Amtsblatt der Region Trentino Südtirol zu veröffentlichen.
3.
Di pubblicare la presente deliberazione sul Bollettino Ufficiale della Regione Trentino Alto Adige.
DER LANDESHAUPTMANN DR. LUIS DURNWALDER
IL PRESIDENTE DELLA PROVINCIA DOTT. LUIS DURNWALDER
DER GENERALSEKRETÄR DER L.R. DR. HERMANN BERGER
IL SEGRETARIO GENERALE DELLA G.P. DOTT. HERMANN BERGER
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Anlage A Der Punkt 2 der Anlage A des Beschluss der Landesregierung vom 26.10.2009, Nr. 2620, „Fünfjahresprogramm zur Harmonisierung des Niveaus der Leistungen und der Tagessätze der Alters- und Pflegeheime“ ist wie folgt abgeändert: „2. Harmonisierung der Tagessätze Der Tagessatz der Alters- und Pflegeheime setzt sich ab 1. Jänner 2009 aus dem Pflegegeld (P) laut Landesgesetz vom 12. Oktober 2007, Nr. 9, „Maßnahmen zur Sicherung der Pflege“, dem Grundtarif (T) und dem vom Pflegegesetz vorgesehenen Zusatzbetrag (Z) zusammen. Der Tagessatz wird dem Heimbewohner einheitlich ausgewiesen und in Rechnung gestellt. Für das Jahr 2009 wurde der vom Land ausbezahlte Zusatzbetrag (Z) aufgrund der Kostenstruktur und -entwicklung der einzelnen Heime ermittelt. Der resultierende Betrag ist für jedes Heim unterschiedlich, mit Werten die Zwischen 1,5 Euro und 23,82 Euro pro Heimbewohner und Tag liegen. Im Rahmen des Fünfjahresprogramms wird dieser Zusatzbetrag progressiv angeglichen. 2.1 Entwicklung des Pflegegeldes Das Pflegegeld entwickelt sich im Sinne der vom Artikel 8, Absatz 5, des Landesgesetzes vom 12. Oktober 2007, Nr. 9, vorgesehenen Anpassung der Leistungen. 2.2 Entwicklung des Zusatzbetrages a)
b) c)
d) e)
In den Jahren 2010 bis 2011 findet eine progressive Annäherung aller Heime an einen einheitlichen Zusatzbetrag statt. Die Annäherung erfolgt jährlich im Verhältnis zur Differenz zwischen dem für das Jahr 2009 genehmigten und ausbezahltem Zusatzbetrag und dem kalkulatorischen einheitlichen Zusatzbetrag von 18 Euro für das Jahr 2014. Der ausbezahlte Zusatzbetrag beträgt von Amts wegen den aufgrund der Berechnung laut Buchstabe a) bestimmten Wert, auf zwei Kommastellen gerundet. Falls die Abweichung vom einheitlichen Betrag in den Jahren 2010 und 2011 weniger als 1 Euro beträgt, findet für das betroffene Heim schon vor 2012 der einheitliche Betrag von 18 Euro Anwendung. Neu in der Übergangsphase in Betrieb gegangene Alters- und Pflegeheime erhalten in diesen Jahren einen Zusatzbetrag von 18 Euro. Für die Jahre 2012 bis 2014 finden für alle Heime einheitlich je nach Pflegestufe folgende Zusatzbeträge Anwendung: Jahr
g)
2. Pflegestufe
3. Pflegestufe
4. Pflegestufe
2012
Z 2011<15 Z 2011>=15
17 19
21 23,5
17 19
8 8
2013
Z 2011<15 Z 2011>=15
18 19
22,5 24
18,5 20
8 8
20
25
21
8
2014 f)
1. Pflegestufe
Nach 2014 wird die Angemessenheit des Zusatzbetrages von der Landesregierung alle 2 Jahre überprüft und bei Bedarf neu festgelegt. Sollten in der Übergangsphase eine außerordentliche Entwicklung der Inflation oder außerordentliche Änderungen der Kostenstruktur der Heime stattfinden, werden die Angemessenheit des Zusatzbetrages und die Regelung der Übergangsphase erneut überprüft.
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2.3 Sonderleistungen Für die Erbringung folgender Sonderleistungen werden im Sinne des Punktes 2 des Beschluss der Landesregierung vom 7. September 2009, Nr. 2251, den Alters- und Pflegeheimen ab 01.01.2010 semestral die vorgesehen zusätzlichen Beträge direkt ausbezahlt: a)
reservierte Betten für Kurzzeitpflege und Übergangspflege
Um Anrecht auf die vorgesehenen Auszahlungen zu haben, müssen mindestens 3 Betten bzw. mindestens 2 Betten für Heime mit weniger als 50 Betten für dieses Angebot reserviert sein und effektiv eingesetzt werden. Mit Ausnahme der Betten für Übergangspflege, werden bis maximal 15% der Betten des Trägers anerkannt. In der Regel werden pro Jahr für jedes für Kurzzeit- oder Übergangspflege reservierte Bett mindestens 8 Heimbewohner betreut. Für jedes für Kurzzeit- und Übergangspflege reservierte und effektiv eingesetzte Bett wird, unabhängig von der effektiven Belegung, ein zusätzlicher Betrag von 18 Euro pro Tag anerkannt. Für die für Kurzzeitpflege und Übergangspflege geführten Betten ist ein Personalschlüssel für die direkte Betreuung welcher mindestens der Pflegestufe 3 entspricht zu gewährleisten. Mit 1.1.2010 findet der Aufschlag von 15% auf den Grundtarif zu Lasten der Heimbewohner in Kurzzeit- und Übergangspflege nicht mehr Anwendung. b) besondere Formen der Dementenbetreuung
-
Die erbrachte Leistung muss folgende Eigenschaften aufweisen: bedarfsgerechte und individuell abgestimmte Betreuung von Heimbewohnern mit mittlerer oder schwerer Demenz; besondere Komplexität und besonderer Aufwand in der Pflege und Betreuung; muss in einer geeigneten Struktur und/oder Bereich angeboten werden, im Mindestausmaß von 4 betreuten Heimbewohnern; muss ein kontinuierliches Angebot mit gezielter Aufnahme darstellen; muss in einem gesamtterritorialen Netzwerk eingebunden sein; muss eine spezifische Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter vorsehen und gewährleisten.
Es ist ein Personalschlüssel für die direkte Betreuung welcher der Pflegestufe 4 entspricht zu gewährleisten. Für jedes für diese besonderen Betreuungsformen reservierte und effektiv eingesetzte Bett wird, unabhängig von der effektiven Belegung, bis 31.12.2011 ein zusätzlicher Betrag von 18 Euro pro Tag anerkannt. Ab 1.1.2012 wird ein zusätzlicher Betrag von 12 Euro pro Tag anerkannt. Ab 1.1.2013 ein zusätzlicher Betrag von 9 Euro pro Tag. Bei einer auf die Tagespflege beschränkten gesonderten Dementenbetreuung kann die Anzahl der anerkannten Betten reduziert werden. Die Heime teilen dem Pflegefonds ab 1.1.2010 alle 6 Monate die im Sinne der obigen Auflistung erbrachten Sonderleistungen mit. Für Angebote welche im Laufe der 6 Monaten aufgenommen bzw. aufgelassen wurden, wird die Zeit der effektiven Erbringung berücksichtigt. Ab dem Jahr 2013 findet die vom Beschluss der Landesregierung vom 11.10.2010, Nr. 1683, vorgesehene Ausgleichszahlung bei Abnahme der Pflegebedürftigkeit der Heimbewohner im Laufe des Jahres im Ausmaß von 60% der laut Beschluss berechneten geringeren Einnahmen Anwendung. 2.4 Entwicklung des Grundtarifs Der Grundtarif entspricht dem Anteil des Tagessatzes an welchem sich die beteiligungspflichtigen Personen und Körperschaften im Sinne des Dekretes des Landeshauptmannes vom 11. August 2000, Nr. 30, beteiligen.
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Die Festlegung des Grundtarifs ist den Trägerkörperschaften der Alters- und Pflegeheime aufgrund der Kostenstruktur sowie der Preis- und Leistungspolitik der Einrichtungen überlassen. Die Festlegung erfolgt im Rahmen der jährlichen Tagessatzberechnung und unter Beachtung der von den geltenden Bestimmungen vorgesehenen Vorgaben und Verfahren. Die aus der Tagessatzberechnung resultierende Summe der Einnahmen aus Pflegegeld, Zusatzbetrag und Grundtarif muss den geplanten Finanzierungsnotwendigkeiten der Einrichtung entsprechen. Das Verhältnis zwischen Leistungen, Qualität und Gesamtkosten der Einrichtung muss im Rahmen der jährlichen Tagessatzberechnung sowie unter Beachtung der in Absatz 3 vorgesehen Strategien und Instrumente nachvollziehbar sein.
2.5 IRAP Bis zum Eintreten einer gleichen Behandlung aller Trägerkörperschaft en in Bezug auf die Bezahlung der IRAP-Steuer, nehmen die von der IRAP befreiten Öffentlichen Betriebe für Betreuung und Pflege für jeden genehmigten Heimplatz einen Jahresbetrag von 600 Euro als Kosten in die Tagessatzberechnung auf. Die entsprechenden Einnahmen sind für die Tätigung von Investitionsausgaben im Sinne des Landesgesetzes 13/1991 zu verwenden.“
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Allegato A Il punto 2 dell'allegato A alla Delibera della Giunta provinciale del 26.10.2009, n. 2620, „Programma quinquennale per l’armonizzazione delle prestazioni e delle rette nelle case di riposo e nei centri di degenza“ é modificato come segue: “2. Armonizzazione delle rette A partire dal 1 gennaio 2009 la retta delle case di riposo e centri di degenza si compone dell'importo dell'assegno di cura (P) di cui alla legge provinciale del 12 ottobre 2007, n. 9, “Interventi per l'assistenza alle persone non autosufficienti”, dell'importo aggiuntivo (Z) previsto dalla medesima legge e della tariffa base (T). La retta viene presentata e rendicontata all'ospite come importo unitario. Per l'anno 2009 l'importo aggiuntivo erogato dal fondo per la non autosufficienza è stato determinato in base alla struttura ed all'evoluzione dei costi delle singole strutture. L'importo risultante è diverso per ogni struttura, con valori compresi tra i 1,5 ed i 23,82 euro per ospite e giorno di degenza. Nell'ambito del presente programma quinquennale questo importo verrà progressivamente armonizzato. 2.1 Evoluzione dell'assegno di cura L'assegno di cura si evolve in base all'adeguamento delle prestazioni previsto dall'articolo 8, comma 5, della legge provinciale del 12 ottobre 2007, n. 9. 2.2 Evoluzione dell'importo aggiuntivo a)
b) c)
d) e)
Negli anni 2010 e 2011 ha luogo un progressivo avvicinamento di tutte le strutture ad un importo aggiuntivo unitario. Tale avvicinamento ha luogo annaulmente in rapporto alla differenza tra l'importo aggiuntivo approvato ed erogato per il 2009 e l'importo unitario di 18 euro riferito all'anno 2014. L'importo aggiuntivo erogato sarà d'ufficio pari all'importo risultante dal calcolo di cui alla lettera a), arrotondato a due decimali. nel caso nel 2010 o 2011 lo scarto tra l'importo aggiuntivo previsto per l'anno in questione ed il valore dell'importo unitario previsto per il 2014 sia inferiore ad 1 euro, si applica già a partire da tale anno l'importo di 18 euro. Alle case di riposo ed ai centri di degenza entrati in funzione nella fase transitoria si applica l'importo aggiuntivo unitario di 18 euro. Per gli anni dal 2012 al 2014 trovano applicazione per tutte le strutture, ed in base al livello di inquadramento degli ospiti, i seguenti importi aggiuntivi: anno
g)
2. livello
3. livello
4. livello
2012
Z 2011<15 Z 2011>=15
17 19
21 23,5
17 19
8 8
2013
Z 2011<15 Z 2011>=15
18 19
22,5 24
18,5 20
8 8
20
25
21
8
2014 f)
1. livello
Dopo il 2014 l'adeguatezza dell'importo aggiuntivo unitario previsto verrà verificata ogni 2 anni dalla Giunta provinciale ed adeguata in caso di necessità. Nel caso durante la fase transitoria si verificasse uno sviluppo non prevedibile del tasso di inflazione o della struttura dei costi delle case di riposo, l'adeguatezza dell'importo aggiuntivo e la regolamentazione della fase transitoria saranno oggetto di nuova verifica.
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2.3 Prestazioni particolari Per l’offerta delle seguenti prestazioni particolari ai sensi del punto 2 della delibera della Giunta provinciale del 7 settembre 2009, n. 2251, vengono erogati semestralmente alle case di riposo ed ai centri di degenza gli importi aggiuntivi previsti: a)
posti riservati per ricoveri temporanei e ricoveri temporanei di transito
Per accedere all’erogazione degli importi previsti, almeno 3 letti o almeno 2 letti per strutture con meno di 50 posti devono essere riservati ed effettivamente utilizzati per tale offerta. Con l’eccezione dei letti per ricoveri temporanei di transito, vengono riconosciuti fino ad un massimo del 15% dei posti letto dell’ente gestore. Di regola ogni posto letto riservato per ricoveri temporanei o ricoveri di transito deve accogliere almeno 8 ospiti l’anno. Per ogni posto letto per ricoveri temporanei o ricoveri di transito viene riconosciuto un importo giornaliero di 18 euro, indipendentemente dall’effettiva copertura. Per i posti letto per ricoveri temporanei o ricoveri di transito va garantita una presenza di personale per l’assistenza diretta almeno pari a quanto previsto per il livello di non autosufficienza 3. A partire dal 1.1.2010 non trova più applicazione la maggiorazione del 15% della tariffa base prevista per i ricoveri temporanei e ricoveri temporanei di transito.
b) forme particolari di assistenza per demenze
-
L’offerta deve presentare le seguenti caratteristiche: assistenza mirata e specializzata ad ospiti con demenza di stadio medio o grave; particolare complessità ed onerosità dell’assistenza e cura; offerta in una struttura o reparto specializzato, nella misura minima di 4 ospiti assistiti; deve trattarsi di un’offerta continuativa e con ammissione mirata; deve essere collocata in una rete territoriale di assistenza; deve prevedere e garantire una qualificazione ed un aggiornamento mirato dei collaboratori.
Va garantita una presenza di personale per l’assistenza diretta pari a quanto previsto per il livello di non autosufficienza 4. Per ogni posto letto per tali particolari forme di assistenza per demenze viene riconosciuto fino al 31.12.2011 un importo giornaliero di 18 euro, indipendentemente dall’effettiva copertura. A partire dal 1.1.2012 viene riconosciuto un importo giornaliero di 12 euro. A partire dal 1.1.2013 viene riconosciuto un importo giornaliero di 9 euro. Nel caso di assistenza esclusivamente diurna il numero dei posti riconosciuti può essere ridotto. A partire dal 1.1.2010 gli enti gestori comunicano semestralmente al fondo per la non autosufficienza le prestazioni particolari sopra descritte attivate. Per le prestazioni attivate o soppresse nei 6 mesi si considerano i giorni di effettiva presenza dell’offerta. A partire dall'anno 2013 il pagamento compensativo previsto dalla delibera della Giunta provinciale del 11.10.2010, n. 1683, per la diminuzione del livello di non autosufficienza degli ospiti nel corso dell'anno trova applicazione nella misura del 60% delle minori entrate, determinate secondo quanto previsto dalla citata delibera.
2.4 Evoluzione della tariffa base La tariffa base corrisponde alla parte della retta alla quale partecipano le persone e gli enti a ciò tenuti in base al Decreto del Presidente della Provincia del 11 agosto 2000, n. 30.
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La determinazione della tariffa base è fatta dagli enti gestori delle case di riposo e dei centri di degenza in base alla struttura dei costi e della politica dei prezzi e delle prestazioni della struttura. La determinazione ha luogo nell'ambito dell'annuale calcolo della retta e secondo le modalità previste dalla vigente normativa e le direttive provinciali. Le entrate risultanti da assegno di cura, importo aggiuntivo e tariffa base devono corrispondere al fabbisogno finanziario della struttura. Il rapporto tra prestazioni, qualità e costi di funzionamento della struttura deve risultare congruo nel quadro dell''annuale calcolo della retta e con riguardo alle strategie ed agli strumenti previsti dal paragrafo 3.
2.5 IRAP Fino al raggiungimento di un eguale trattamento ai fini del pagamento dell'IRAP di tutti gli enti gestori, indipendentemente dalla loro natura giuridica, le Aziende pubbliche di servizi alla persona esentate dal pagamento dell'IRAP inseriscono nell'annuale calcolo della retta un importo figurativo annuo di 600 euro per ogni posto letto esistente. Le relative entrate sono da utilizzare per il finanziamento di spese di investimento ai sensi della legge provinciale 13/1991.“